Werkzeugmaschinen können Fertigungstoleranzen unter Umständen dann nicht mehr präzise einhalten, wenn durch Erwärmung von Anlagenteilen eine Verformung der Maschine eintritt. Mit der Infrarotkamera wird die Ursache sichtbar.
In Rauchgasreinigungsanlagen tritt häufig Korrosion durch Kondensation aggressiver Rauchgasbestandteile an Anlagenteilen auf, wo die Wärmeisolation fehlerhaft ist. Die Infrarotkamera zeigt in ihrem Wärmebild die schlecht gedämmten Bereiche auf.
Bei Gießteilen ist die Qualität der Endprodukte oft von einer gleichmäßigen bzw. homogen erwärmten Gussform abhängig. Auch Glasprodukte, die Kühlöfen verlassen, sollten dort gleichmäßig über die gesamte Förderbandbreite abkühlen. Bei der Thermografie wird sichbar, wo die Brenner im Glasofen sitzen und dass diese das Produktionsgut eben nicht über die gesamte Breite gleichmäßig erwärmen.
Schornsteine in Industrieanlagen erfordern eine permanente überprüfung. Im Wärmebild eines Schornsteines ist zu erkennen, ob und wo das Dämmmaterial zusammengesackt ist.
Die Thermografie ist eine optimale Methode, um rechtzeitig eine Schadensbegrenzung in die Wege zu leiten. Mit Hilfe der Infrarotkamera konnte der Schornstein von nebenstehenden Gebäuden und Anlagenteilen aus ohne großen Aufwand untersucht werden.